Wolfsmanagement: Kärnten muss dem Salzburger Vorbild schnellstmöglich folgen!
FPÖ Kärnten fordert Abschussfreigabe
„Auch in Kärnten muss jetzt gehandelt werden! Was in Salzburg möglich ist, muss auch bei uns möglich sein!“, fordern der gf. Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer und der freiheitliche Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr. „Die Kärntner Landesregierung hat demnach umgehend eine Verordnung zu erlassen, in der bestimmte Regionen zu Maßnahmengebieten erklärt werden, in denen ein Wolf entnommen werden kann“, erklärte Muhr.
„Salzburg hat gezeigt, wie es geht: Wenn der Bund sich weigert, endlich klar Stellung zu beziehen, müssen die Länder selbst aktiv werden und ein rasches, unbürokratisches Verfahren zur Abschussfreigabe im Einzelfall umsetzen. Damit nimmt Salzburg eine Vorreiterrolle ein und bietet seinen Almbauern als erstes Bundesland, eine Möglichkeit sich gegen den Wolf zur Wehr zu setzen“, meinte Angerer und weiter „Wir fragen uns wirklich, wie lange ÖVP-Landesrat Gruber und die Landesregierung noch warten wollen, um endlich eine brauchbare und umsetzbare Handhabe gegen den Wolf für die Kärntner Bauern und ihre Tiere zu liefern?“
Salzburg definierte bereits 2018 in einem Wolfsmanagementplan, dass ein Wolf dann als ‚Problemwolf‘ gilt, wenn er mindestens 25 Schafe reißt. „Es muss nun endlich Schluss sein mit langwierigen Ausreden, Ausflüchten und dem Abschieben von Verantwortung. Salzburg hat gezeigt wie es geht. Kärnten muss umgehend folgen!“, so Muhr und Angerer abschließend.