Wir brauchen eine klare Entscheidung: Almwirtschaft oder Wolf!
Mit ihrem Nichtstun stellen sich SPÖ und ÖVP aktiv gegen die Almbauern und unsere Kulturlandschaft
„Ich weiß nicht, auf was genau SPÖ und ÖVP eigentlich warten. Offensichtlich spielen sie aber auf Zeit und versuchen das Thema Wolf auszusitzen, ohne etwas zu tun“, zeigte sich der gf. FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer verärgert und befürchtete zugleich: „Die rot-schwarze Hinhalte-Taktik wird wohl so lange weiter gehen, bis die Almsaison in wenigen Wochen vorbei ist.“
„Mittlerweile wurden fünf Wölfe in Kärnten nachgewiesen. Aus der Erfahrung mit anderen Wildarten wissen wir, dass die Dunkelziffer meist um ein Vielfaches höher ist“, so der freiheitliche Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr. „Wenn sich die Wölfe weiter vermehren und Rudel bilden, dann sind die österreichische Almwirtschaft und unsere Kulturlandschaft ein für alle Mal Geschichte. Fadenscheinige Spekulationen und halbgare Lösungen werden uns nicht weiterbringen. Es kann nur eine klare Entscheidung für das eine oder das andere geben: Almwirtschaft oder Wolf!“, sind sich Angerer und Muhr sicher.
„In Oberkärnten haben viele Bauern ihre Tiere schon jetzt von der Alm abgetrieben, um sie zu schützen. Mit bisher mehr als 70 gerissenen Nutztieren und wöchentlich neuen Bildern verletzter und toter Tiere ist das auch nicht überraschend“, berichtete Muhr und erklärte „Tatsache ist, dass der Umgang mit dem Wolf kein neues Thema ist. Seitens der FPÖ haben wir bereits Anfang 2018 auf die sich abzeichnende Wolfsproblematik hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass mit der Verbreitung des Wolfes in Kärnten eine Almbewirtschaftung nicht länger möglich sein wird.“
„Umso drängender ist es, dass die Regierung diese belastende und gefährliche Situation für die Almbauern und ihre Nutztiere jetzt endlich ernst nimmt“, forderte Angerer und meinte weiter „Wir wollen die scheinheiligen Ausreden von SPÖ und ÖVP nicht länger hören. Geht nicht, gibt’s nicht. Salzburg hat es vorgemacht.“