Tierärzte-Notdienst muss für ALLE Tiere gelten und fair entlohnt werden
Tierärztlicher Notdienst darf kein SPÖ-Wahlkampfgag sein, der nach der Landtagswahl endet – FPÖ fordert Gleichbehandlung von Haus- und Nutztieren
„Die FPÖ fordert seit langem einen flächendeckenden tierärztlichen Notdienst an Wochenenden und Feiertagen, der für alle Haus- und Nutztiere gilt. Dazu haben wir im Juli 2021 auch eine Initiative im Landtag gesetzt und die zuständige SPÖ-Tierschutzreferentin Prettner aufgefordert, endlich tätig zu werden. Erst kurz vor der Landtagswahl ist Prettner plötzlich aufgewacht und hat ein bis Ende März 2023 befristetes Pilotprojekt präsentiert. Dieses ist aber nur befristet, sondern gilt auch nur für Klein- bzw. Haustiere. Nutztiere auf unseren Bauernhöfen wie Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen etc. sind nicht erfasst“, kritisieren der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer und der freiheitliche Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr. Laut Krone hätten sich die Tierärzte im Gailtal daher bereits vom Notdienstsystem abgemeldet.
„Wir brauchen einen Tierärzte-Notdienst für ALLE Tiere, der dauerhaft gilt und fair entlohnt wird. Was wir nicht brauchen, ist ein weiterer SPÖ-Wahlkampfgag, um sich über die Wahl zu retten! Zum Wohl unsere Nutztiere und zum Bestandsschutz unserer Bauern muss die veterinärmedizinische Versorgung in Kärnten dauerhaft lückenlos sichergestellt sein. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Versorgungssicherheit“, so Angerer.
Auch Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Muhr findet das Verhalten der SPÖ-Tierschutzreferentin Prettner befremdlich. „Es darf beim Tierärzte-Notdienst keine Differenzierung zwischen Nutz- und Haustieren geben. Prettner verleugnet offensichtlich ihre eigene Herkunft, denn sie kommt selbst von einem Bauernhof, der Nutztiere gehalten hat!