Tatsächliche LK-Bilanz in Kärnten erschreckend!
KV Manfred Muhr: Bauern mussten in fünf Jahren 40 Prozent Einkommensverlust hinnehmen – versteckte Wahlwerbung für Bauernbund?
„Die Landwirtschaftskammer-Bilanz von 2012 bis heute kann sich wahrlich nicht sehen lassen“, so kommentiert heute die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft die gestrigen Ausführungen von LK-Präsident und Bauernbund-Chef Johann Mößler. „Alleine die Tatsache, dass die Bauern in Kärnten innerhalb der letzten fünf Jahre 40 Prozent an Einkommensverlusten hinzunehmen hatten, spricht Bände“, kritisiert der freiheitliche LK-Vorstand Manfred Muhr.
Verärgert zeigt sich Muhr auch darüber, dass der Bauernbund jede Verschlechterung der Bauern schön redet. So hat der Bauernbund beispielsweise der Erhöhung des Einheitswertes ohne Wenn und Aber zugestimmt und damit auch der Steigerung der Sozialversicherungsbeiträge seinen Segen gegeben. Gleichzeit fordert der Bauernbund-Chef nun einen kleinen Freibetrag zur Abfederung und generiert sich als Retter der Bauern. „Das ist eine Politik, die mit Ehrlichkeit wenig zu tun hat und die sich ändern muss“, so Muhr.
Es sei außerdem „äußerst merkwürdig“, dass die Landwirtschaftskammer fünf Jahre so gut wie nichts von sich hören lasse und just einen Monat vor der LK-Wahl mit dem Namen des Präsidenten Werbung im Rundfunk betreibe. „Man könnte fast meinen, dass es sich hier um versteckte Wahlwerbung für den schwarzen Bauernbund halten könnte. Aber das ist alles sicher nur ein Zufall und hat nichts mit der bevorstehenden LK-Wahl zu tun“, schließt Manfred Muhr augenzwinkernd. Und täglich grüßt die Kammerwahl.