Statt sich wirklich für die Bauern einzusetzen, stellt Agrarlandesrat Christian Benger seine Unwissenheit in Bezug auf Wolf, Bär und Luchs zur Schau!
LR Mag. Gernot Darmann: Und täglich grüßt die Landwirtschaftskammerwahl
Nach der heutigen Aussendung des Kärntner ÖVP-Obmannes und Agrarreferenten Christian Benger , der den Schutzstatus für Bär, Wolf und Luchs herabsetzen und die geschützten Tiere offenbar zum Abschuss freigeben will, kritisiert der Kärntner FPÖ-Obmann und Jagdreferent Gernot Darmann die Unwissenheit Bengers. „Statt in dramatischen Worten vor Wölfen zu warnen, die es in Kärnten gar nicht gibt, sollte sich Agrarreferent Benger besser wirklich für unsere Bauern einsetzen und endlich Position gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP ergreifen. Derzeit tritt Benger leider als Lobbyist für CETA und TTIP auf, im Wissen, dass unsere heimischen Bauern gegen die internationalen Agrarkonzerne nicht bestehen können“, betont Darmann.
Die offenkundig zur Schau gestellte Inkompetenz Bengers sei bedenklich, weil es heuer noch gar keinen Nachweis für einen Wolf in Kärnten gibt. „Jeder Experte in Kärnten wird bestätigen, dass es aufgrund eines fehlenden Wolfes wohl kaum zu Nachwuchs kommen wird, der dann zu einem Rudel führt. Dass Benger trotzdem so tut, also würde es dramatische Schäden durch den Wolf geben, kann wohl nur an Unwissenheit liegen oder ein Versuch billiger Effekthascherei rund um die nahende Landwirtschaftskammerwahl sein“, so der Kärntner FPÖ-Chef.
Tatsache sei, dass derzeit in Kärnten keine Schäden durch Wolf oder Luchs bekannt seien und auch Schäden durch Bären tendenziell langsam abnehmen. Komme es zu Schäden, werden diese von der Versicherung der Jägerschaft bzw. dem Kulanzfonds des Landes abgegolten, erinnert Darmann.