Schwarz-grüne UVP-Novelle ist Anschlag auf einzigartige Berg- und Almlandschaft unserer Heimat
Mehr Windräder bedeuten auch mehr Straßen und Waldrodungen, wodurch Umwelt- und Naturschutz dem ideologiegetriebenen Klimaschutz geopfert wird
„Das Ziel der schwarz-grünen Bundesregierung bei dieser Gesetzesänderung ist es, dass mehr Windräder gebaut werden und die Genehmigungsverfahren schneller vonstattengehen. Und damit opfert sie auf dem Altar des Klimaschutzes sowohl den Natur- als auch den Umweltschutz“, hielt FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch gestern in seiner Rede zur Änderung des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes ÖVP und Grünen den Spiegel vor. Scharfe Kritik an der Änderung des UVP-Gesetzes übte auch der freiheitliche Wirtschaftssprecher und Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer.
Alleine in Kärnten sollen in den nächsten Jahren 140 Windräder gebaut werden. „Und wo werden diese errichtet? Auf unseren Bergen und Almen, in unserer geschützten Naturlandschaft. Das bedeutet zum einen auch einen massiven Straßenausbau, damit die Schwertransporter und Lastenkräne überhaupt dorthin kommen können, und zum anderen die Rodung von Wäldern. Alles in allem steht diese UVP-Novelle und ihre Auswirkungen in krassem Gegensatz zu den angeblichen Zielen, die von der Regierung verfolgt werden“, so Rauch.
Wie „ideologiegetrieben“ die Debatte sei, zeige auch die Verurteilung der Abhängigkeit von russischem Gas durch die Bundesregierung und Ministerin Gewessler: „Sie kritisieren auf der einen Seite das politische System in Russland als totalitär und wissen offenbar nicht, woher die Rohstoffe für diese Windräder tatsächlich kommen – nämlich aus China. Schwarz-Grün bewegt sich damit in Wahrheit von einer Abhängigkeit zur anderen!“
Der Kärntner FPÖ-Chef betonte, dass die Änderung des UVP-Gesetzes „nichts anderes, als ein Anschlag der Bundesregierung auf unsere Natur und unsere Umwelt ist. Gerade in Kärnten darf unsere einzigartige Berg- und Almlandschaft nicht durch derartige Windkraftprojekte samt Transportstraßen und Stromableitungen mutwillig zerstört werden!“ Zudem würde diese UVP-Novelle einen massiven Eingriff in die Autonomie der Länder und Gemeinden bedeuten, der während des Begutachtungsverfahrens in mehreren Stellungnahmen, etwa seitens der Vorarlberger Landesregierung, als verfassungswidrig angesehen werde.
Die FPÖ sei daher die einzige Partei, die für eine Umweltpolitik mit Hausverstand eintrete. „Unsere unvergleichliche Berg- und Naturlandschaft muss erhalten und vor einer unwiederbringlichen Zerstörung geschützt werden. Daher sollten vielmehr die Potenziale der Wasserkraft, Sonnenenergie und Biomasse genutzt werden – dafür treten wir Freiheitliche als einzige Partei im Sinne unserer Heimat ein“, so Angerer.