Rechnungshofbericht ist weitere Grundlage für Novelle zum Kärntner Jagdgesetz!
LR Mag. Gernot Darmann: Maßlose und groteske Kritik der Grünen – Grüne Parteipolitik disqualifiziert die Arbeit von rund 12.000 Jägerinnen und Jägern in Kärnten
Die heutige Kritik des Grünen Landtagsabgeordneten Michael Johann wird vom Kärntner Jagdreferent Landesrat Mag. Gernot Darmann klar zurückgewiesen. „Seit dem Landesjägertag am 25. Juni ist auch Abgeordnetem Johann bekannt, dass ich als neuer zuständiger Landesrat das Jagdgesetz bewusst aus dem Landwirtschaftskammerwahlkampf heraushalten würde, um vernunftbegabt die Spielregeln für die Zukunft festzulegen. Ich mache keine legistischen Schnellschüsse, wie etwa Landesrat Holub beim Entwurf des neuen Naturschutzgesetzes, das ein einziges Regelwerk zur Behinderung der Kärntner Wirtschaft ist. Zuerst müssen alle Fakten auf dem Tisch liegen, um auf deren Basis eine endgültige Novelle zu erarbeiten. Erst seit gestern, 16. November, liegt der Endbericht des Rechnungshofes zum Kärntner Jagdgesetz und damit eine weitere Grundlage für dessen Änderungen vor“, so Darmann.
Gründlichkeit gehe vor Schnelligkeit und Parteipolitik betont er in Richtung des Grünen Abgeordneten. „Weiß Johann in seinem parteipolitisch motivierten Rundumschlag überhaupt, was er anrichtet, wenn er von verwüsteten Wäldern spricht und was dies für den Tourismus bedeutet“, fragt Darmann. Mit dieser grotesken und maßlosen Überzeichnung beweise er einmal mehr, wie wirtschaftsfeindlich die Grünen sind und er disqualifiziere damit auch die Arbeit von rund 12.000 Jägerinnen und Jägern in Kärnten. Es gebe gewisse Probleme, wie den zunehmenden Rotwildbestand, die aber kein Kärntner Spezifikum seien. Damit hätten auch Tirol und Salzburg zu kämpfen, wie der Rechnungshof ausgeführt hat. Die Ursachen hierfür seien komplex.
Es wäre nicht nur völlig absurd, sondern auch sinnlos gewesen, eine Jagdgesetznovelle auf die Reise zu schicken, während parallel noch der Rechnungshof prüft. Darmann erinnert daran, dass die Kärntner Landesregierung am 12. Juli einstimmig eine Stellungnahme zum Rohbericht des Rechnungshofes beschlossen hat. Seit gestern habe man die Antworten. „Die Ergebnisse aus diesem Prüfverfahren werden, soweit diese jagdpraxistauglich sind, in die bereits in Ausarbeitung befindliche Novelle zum Kärntner Jagdgesetz einfließen. Schließlich wird der Landtag Gelegenheit haben, darüber zu diskutieren. Abgeordneter Johann wird dann hoffentlich doch noch sachlich im Sinne der Jagd und der Land- und Forstwirtschaft seiner Arbeit nachgehen“, so der Jagdreferent.