Rasche Hilfe für Unwetter-Opfer aus Katastrophenfonds
Kärntner Land- und Forstwirte beklagen große Schäden - Schnelle Unterstützung ist nötig
„Hunderte Kärntner Land- und Forstwirte beklagen nach den schweren Unwettern große Schäden. Es ist alles zu tun, dass sie rasche Hilfe aus dem Katastrophenfonds erhalten“, fordern der Obmann der Kärntner FPÖ LR Mag. Gernot Darmann und der erste Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Manfred Muhr. Dabei müsse die Devise gelten: Bürokratie minimieren, Hilfe maximieren!
Muhr verlangt auch Steuererleichterungen. „Vor allem im Gitsch-, Gail und Mölltal sind Agrargemeinschaften massiv von Zerstörungen betroffen. Es wäre dringend notwendig, dass man sie vorübergehend von der Zahlung der Kapitalertragssteuer befreit!“. Es müsse seitens des Landes sichergestellt werden, dass die Kommissionen, welche die Höhe der Schäden feststellen müssen, so schnell wie möglich tätig werden, wenn die Geschädigten die Anträge bei den Gemeinden eingebracht haben, betont Darmann.
Man müsse auch abwarten, wie die im Juni von SPÖ, Grüne und ÖVP beschlossenen neuen Richtlinien des Kärntner Nothilfswerkes vollzogen werden. „Ihnen zufolge werden alle Schäden, welche theoretisch versicherbar sind, nicht mehr vom Katastrophenfonds als entschädigungsfähig anerkannt. Ich habe damals gewarnt, dass dies eine Verschärfung für die Betroffenen darstellen kann und viele daher leer ausgehen können. Es ist zu hoffen, dass die neuen Bestimmungen nicht zum Nachteil der aktuellen Unwetteropfer ausgelegt werden“, betont Darmann abschließend.