ÖVP und Bauernbund tragen die Verantwortung für die schlechte Situation der Bauernfamilien in Kärnten
Freiheitliche Vorschläge sind auf Landes- und Bundesebene dringend umzusetzen – Demonstrationen könnten auch in Kärnten folgen
„LK-Präsident Siegfried Huber und der ÖVP-Bauernbund sind hauptverantwortlich für die schlechte Situation, in der sich die Kärntner Bauernfamilien befinden,“ stellte LK-Vizepräsident Roman Linder heute in Richtung Huber klar. Zuvor beklagte Huber in einer Aussendung, dass die steigenden Auflagen und die sinkenden Einkommen die Bauernfamilien unter Druck bringen würden. „Die Analyse ist richtig, aber Huber vergisst dabei zu erwähnen, dass sich dieses Problem schon seit Jahrzehnten zuspitzt und unter Hauptverantwortung der ÖVP und ihrer verfehlten Agrarpolitik passiert!“, so der freiheitliche Bauernvertreter.
Bestes Beispiel hierfür sei die Diskussion über die Abschaffung der Spaltenböden in der Schweine- und Rinderhaltung oder die Abschaffung der Agrardieselrückvergütung. „Diese Abschaffungen wurden von der ÖVP-geführten Bundesregierung beschlossen. Hier ist der Bauernbund Brandstifter und nicht die Feuerwehr!“, so Linder. Hinsichtlich der Kritik von Huber in Richtung der EU meinte Linder: „Wenn man vom eigenen Scheitern ablenken will, dann zeigt man mit dem Finger nach Brüssel. Das ist die gängige Praxis der ÖVP. Aber auch in der EU trägt die ÖVP mit der EVP die Hauptverantwortung für die Anschläge auf den ehrenwerten Bauernstand!“
„Wenn LK-Präsident Huber mit seinem ÖVP-Bauernbund auf Landes- und Bundesebene nicht rasch die von uns geforderten Verbesserungen für die heimischen Bauernfamilien beschließt, wird es auch in Kärnten zu Demonstrationen kommen!“, so Linder abschließend. Die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft setze sich etwa für eine echte Inflationsanpassung, die Rücknahme der Erhöhung der Kammerumlage, eine durchgehende Herkunftskennzeichnung, die Abschaffung der CO2-Steuer, den Ausstieg aus dem Green Deal sowie die Abschaffung der doppelten Krankenversicherung ein.