ÖVP-Bauernbund schließt Öffentlichkeit von heutiger außerordentlicher Vollversammlung praktisch aus
Will man sich als Interessensvertretung vor dem eigenen Berufsstand verstecken?
Laut Schreiben der Kammeramtsdirektion an alle Fraktionen sind für die heute stattfindende von der Freiheitlichen Bauernschaft einberufene außerordentliche Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Kärnten höchstens acht Zuhörer zugelassen. Das ruft nun heftige Kritik der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft hervor. „Mit dieser Willküraktion des schwarzen Bauernbundes wird die Öffentlichkeit praktisch ausgeschlossen. Will man sich als Interessenvertretung vor dem eigenen Berufsstand verstecken? Wovor fürchtet sich der ÖVP-Bauernbund mit LK-Präsident Johann Mößler?“, so LK-Vizepräsident Manfred Muhr in einer Aussendung.
Laut Covid 19-Erlass der Bundesregierung sind laut Muhr Versammlungen von juristischen Personen (also Gemeinderäte, Landtage, Kammern usw.) ausdrücklich von der Personenhöchstzahl ausgeschlossen. „Ich fordere LK-Präsident Johann Mößler auf, dieses Schreiben sofort zurückzunehmen und den Kärntner Landwirten zu ermöglichen bei der Vollversammlung IHRER Landwirtschaftskammer dabei zu sein. Der Bauernbund braucht sich nämlich nicht vor den fleißigen Bauern und Bäuerinnen zu fürchten, sondern einzig und alleine vor seiner eigenen verfehlten Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte!“, richtet Muhr abschließend den Verantwortlichen aus.