Neuer Präsident, altbekannte Probleme
Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft ist einzige beständige Kraft in der Kärntner Landwirtschaftskammer
Bei der heutigen Vollversammlung der Kärntner Landwirtschaftskammer wurde mit Siegfried Huber (ÖVP-Bauernbund) ein neuer Präsident gewählt. Die neun Kammerräte der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft haben den Wahlvorschlag geschlossen nicht unterstützt. „Mit Siegfried Huber haben wir nun einen neuen Präsidenten und die altbekannten Probleme für den Bauernstand werden weiterhin nicht angegangen werden. Mit Huber kommt der sprichwörtliche neue Wein in alten Schläuchen an die Spitze der Kärntner Landwirtschaftskammer“, so der freiheitliche Vizepräsident Manfred Muhr in einer ersten Reaktion.
Für Muhr sind besonders Beständigkeit und Verlässlichkeit Attribute, welche sich der heimische Bauernstand gerade jetzt von seiner politischen Vertretung erwarten würde. „Wir von der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft sind die einzige beständige Kraft in der Landwirtschaftskammer. Der überhastete Rücktritt von Hans Mößler als Präsident zeigt einmal mehr, dass der ÖVP-Bauernbund mehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mit der Arbeit für unsere Landwirte. Sein Nachfolger Huber hat jetzt auch noch mit internen Grabenkämpfen zu tun und wird noch weniger Fokus auf die Agrarpolitik legen können“, so Muhr weiter.
Kurzzeitig durfte Manfred Muhr als erster Vizepräsident heute den Vorsitz übernehmen und im Präsidentenstuhl Platz nehmen. „Heute fand das erste Probesitzen zum Wohle der Kärntner Bauern statt. Im Herbst werden dann Kärntens Landwirte entscheiden, wer dauerhaft ihr künftiger Präsident sein darf. Siegfried Huber wünsche ich alles Gute und freue mich auf eine faire Wahlbewegung zum Wohle unserer heimischen Standeskollegen“, schließt Muhr.