NEIN zum lockeren Umgang der EU-Kommission mit der Gentechnik in der Landwirtschaft!
EU beweist einmal mehr, dass sie sich dem Druck der Agrarindustrie beugt
Scharfe Kritik an den von der EU-Kommission präsentierten Plänen für einen deutlich lockeren Umgang mit der Gentechnik in der Landwirtschaft üben der Landwirtschaftssprecher der FPÖ Kärnten, LAbg. Dietmar Rauter, und Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Roman Linder. Neue Mutationsverfahren wie die Genschere Crispr/Cas sollen demnach künftig einfacher zum Einsatz kommen, wodurch bearbeitete Pflanzen nicht mehr als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden müssen.
„Diese Pläne der EU sind auf das Schärfste abzulehnen, denn sie sind sowohl ein Schlag ins Gesicht der Bauern als auch der Konsumenten. Die EU beweist einmal mehr, dass sie sich dem Druck der Agrarindustrie beugt und die Bevölkerung im Stich lässt. Auf eine kritische Auseinandersetzung mit der Gentechnik und ihren enormen Risiken verzichten sie komplett. Stattdessen will sie Gentechnik-Regeln inklusive der Kennzeichnungsplicht lockern, was einen großen Rückschritt darstellen würde. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind wir alle. Wir brauchen keine Gentechnik in unserer Landwirtschaft und in unserem Essen, sondern natürliche Lebensmittel aus der Produktion unserer heimischen Bauern“, erklären Linder und Rauter in einer gemeinsamen Stellungnahme.