Landesrat Darmann an LK-Präsident Mößler: Nationalpark nicht für Wahlkampf missbrauchen!
Neue Verträge müssen rechtlich einwandfrei sein
„Der Schutz der intakten Natur im Nationalpark Hohe Tauern ist viel zu wichtig, als dass er für parteitaktische Spielchen missbraucht werden darf. Die vom Landwirtschaftsministerium vorgegebene Nationalpark-Strategie Österreich 2020 bringt für Kärnten und den Nationalparkfonds schwarz auf weiß vorliegende Verpflichtungen“, erklärt Nationalparkreferent LR Mag. Gernot Darmann. Der Präsident der Kärntner Landwirtschaftskammer Johann Mößler (ÖVP) kenne die entsprechenden rechtlichen Vorgaben seiner Parteifreunde in Wien ganz genau, aber in Kärnten spiele er sich wider besseren Wissens als „Retter“ auf“, kritisiert Darmann.
„Noch in diesem Monat werden 270.000 Euro an 299 Grundeigentümer im Nationalpark auf der Grundlage von rechtlich einwandfreien Verträgen ausgezahlt. Ich bin, wie bekannt gerne bereit, über eine Ersatzlösung für die im Vorjahr gekündigten Verträge zu reden, aber auf der Basis, dass diese alle gesetzlichen und fördertechnischen Rahmenbedingungen sowie die internationalen Verpflichtungen des Nationalparks erfüllen“, betont Darmann. Daran sollte die Landwirtschaftskammer im Sinne der betroffenen Grundeigentümer mitwirken und nicht polemisieren“, so Darmann. Er reagiert damit auf die haltlosen Vorwürfe Mößlers, denen zufolge der Nationalparkfonds schuld daran wäre, dass ein Teil der bisherigen Verträge für die Grundeigentümer im Vorjahr gekündigt werden musste. „Es wäre ja nicht das erste Mal, dass Bauern zu Opfern des rechtlichen Dschungels von EU-und AMA-Förderungen werden, welchen die ÖVP-Bauernvertreter mit zu verantworten haben“, stellte Darmann abschließend fest.