Klares Nein zu ''Klimasteuer'' auf Fleisch: Heimische Bauern nicht als Sündenböcke für Klimapolitik verwenden!
Neue Steuern sparen kein CO2 und belasten die Konsumenten – Nach Mercosur-Abkommen ein mehr als schlechter Witz
Seit einigen Tagen wird nach einem Vorstoß der Sozialdemokraten in Deutschland die Diskussion über eine „Klimasteuer“ auf Fleisch und Fleischprodukte geführt. Nun schwappt dieses Thema auch auf Österreich über. „Es kann nicht sein, dass die heimische Landwirtschaft als Sündenbock für die verfehlte Klimapolitik der letzten Jahrzehnte herhalten muss. Wenn über eine Sondersteuer auf Fleisch fabuliert wird, um dadurch Klima und Umwelt zu retten, kommt seitens der FPÖ ein ganz klares Nein dazu!“, so der freiheitliche Agrarsprecher NAbg. Maximilian Linder in einer ersten Reaktion.
Es könne laut Linder nicht sein, dass die Preise auf landwirtschaftliche Erzeugnisse künstlich erhöht würden aber dafür mittels neuem Abkommen zusätzlich zigtausende Tonnen Billigfleisch aus den USA und Südamerika importiert würden. „Eine Klimasteuer auf Fleisch und Fleischprodukte hilft nicht dabei auch nur ein einziges Gramm an CO2 einzusparen. Und im Gegenzug dafür soll noch mehr Billigfleisch aus Massentierhaltung aus den USA und Südamerika importiert werden, nur damit die Industrie noch mehr Autos exportieren darf - das klingt wie ein mehr als schlechter Witz!“, so der FPÖ-Agrarpolitiker.
Die Freiheitlichen seien gegen jede neue Form der Besteuerung, um vermeintlich das Klima zu retten, besonders wenn diese Steuern gegen die heimischen Bauern gerichtet seien und diese die Lebensmittelversorgung mit österreichischen Produkten noch mehr erschweren würden. „Umweltschutz bedeutet für uns Freiheitliche gleichzeitig Heimatschutz, somit stehen wir zum aktiven Schutz unserer Natur durch sinnvolle Initiativen. Doch eine zusätzliche Belastung für alle Konsumenten, welche dann vermehrt auf Billiglebensmittel von Großkonzernen zurückgreifen würden, lehnen wir strikt ab. So schwächt man unsere kleinstrukturierte und ohnehin schon angeschlagene Landwirtschaft in Österreich nur zusätzlich!“, meinte Linder.