Keine Wolfszonen in Österreich!
Der Wolf passt nicht in Siedlungsräume der heutigen Zeit – Viehzucht und Kulturlandschaft in Gefahr
„Wer den Wolf haben will stellt sich gegen den heimischen Bauernstand und ignoriert die Ängste der Bevölkerung!“, so kommentierte der freiheitliche Agrarsprecher im Nationalrat NAbg. Maximilian Linder die jüngste Forderung des ‚Kuratorium Wald‘. Laut den Plänen des Kuratoriums sollen in ganz Österreich neun Bezirke als sogenannte Wolfszonen eingerichtet werden - dies lehnt Linder strikt ab.
„Der Wolf passt einfach nicht mehr in die Siedlungsräume des 21. Jahrhunderts. Würde man den Wolf in den geforderten Bezirken ansiedeln, sind Konflikte mit Mensch und Tier vorprogrammiert“, so der freiheitliche Agrarsprecher. Es gebe in einem kleinen und relativ dicht besiedelten Land wie Österreich nicht genügend Platz, um dem Wolf seinen natürlichen Lebensraum bieten zu können und gleichzeitig Mensch und Tier zu schützen. Linder weiter: „Man kann Wolfszonen, Schutzräume oder Sperrgebiete einrichten so viele man will. Aber der Wolf als Rudel- und Wandertier wird sich kaum an irgendeine Verordnung oder ein Hinweischild halten und weiterwandern wohin er will.“
In erster Linie müsse man die heimische Landwirtschaft mit Mensch und Tier schützen. „Wenn der Wolf heimisch wird, vertreibt er die Tiere von der Alm. Somit wäre eine wirtschaftlich sinnvolle Bewirtschaftung nicht mehr möglich und es würde viel Kulturlandschaft verloren gehen. Dies wiederum würde auch einen Schaden für den heimischen Tourismus zur Folge haben“, so Linder.