Gezielte „Fake-News“ zu Vertragssituation mit Nationalpark-Grundeigentümern
LPS Ewald Mödritscher: Zwingende Vorgaben im Rahmen der Nationalpark-Strategie 2020
Massive Kritik am erneuten Versuch der ÖVP und des Bauernbundes, den Nationalpark Hohe Tauern in die Tages- und Parteipolitik hineinzuzerren übt heute FPÖ-Landesparteisekretär Ewald Mödritscher.
Bereits im Landwirtschaftskammer-Wahlkampf habe die ÖVP mit gezielten „Fake-News“ versucht im Interesse des Bauernbundes für Unruhe bei den Grundbesitzern im Nationalpark zu sorgen. Damit werde die bisher funktionierende Kommunikation zwischen Bund, Land, Nationalpark und den Bauern unnotwendigerweise gestört.
Mödritscher erinnerte daran, dass die Nationalpark-Strategie 2020 unter Federführung von ÖVP-Landwirtschaftsminister Rupprechter erarbeitet worden sei. „Faktum ist, dass Nationalpark-Referent LR Darmann verpflichtet ist, Verträge mit den betroffenen Bauern abzuschließen, die sowohl den gesetzlichen bzw. fördertechnischen Bedingungen als auch den internationalen Verpflichtungen des Nationalparks gerecht werden. Auf dieser korrekten Basis sind bereits im Vorjahr an die 300 Verträge mit betroffenen Bauern abgeschlossen worden“, so Mödritscher wörtlich.
FPÖ-Landesparteisekretär Ewald Mödritscher erinnerte daran, dass die ursprünglichen Vereinbarungen mit den Nationalpark-Bauern wegen des undurchsichtigen EU- und AMA-Regelwerkes aufgegeben werden mussten. Der ÖVP-Bauernbund sei gut beraten, sich an einer konstruktiven Diskussion im Interesse der Nationalpark-Bauern zu beteiligen, statt mit politischen Untergriffen das Gesprächsklima zu vergiften und Panik zu schüren, schloß Mödritscher.