FPÖ unterstützt Wunsch der Bauern nach Regulierung der Schwarzwildpopulation mittels Nachtsichttechnik!
Freiheitlichen Bauernschaft bringt Dringlichkeitsantrag in Vollversammlung der Landwirtschaftskammer ein
Im Zuge der heutigen Pressekonferenz von FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr wurden auch der massiv steigende Schwarzwildbestand in Kärnten und die damit einhergehenden Probleme für die Landwirtschaft thematisiert. „Eine große Anzahl von Bauern sind an mich und die Freiheitliche Bauernschaft herangetreten, um auf ihre Probleme aufgrund der steigenden Schwarzwildpopulation und den daraus resultierenden massiven Schäden auf Wiesen, Feldern und Äckern hinzuweisen. Die betroffenen Landwirte haben einen enormen Finanz- und Arbeitsaufwand, Schadflächen wieder zu erneuern“, berichtet Darmann.
„Wildschweine sind eine intelligente Wildart und eine Bejagung ist nur in den Nachtstunden bei bester Witterung und Mondlicht möglich. Laut statistischen Erhebungen sind bis zu 90 Stunden Nachtansitz notwendig, um ein Stück Schwarzwild zu erlegen. Dass es aufgrund dieser Jagdmöglichkeiten zu keiner angemessenen Regulierung des Bestandes und somit Vermeidung von Schäden für die Landwirtschaft kommen kann, liegt auf der Hand. Aufgrund dieser Umstände gibt es den klaren Wunsch der Kärntner Bauern, den Jägern auch die entsprechenden Instrumente in Form einer Nachtsichttechnik im Jagdbetrieb zu erlauben“, so der FPÖ-Chef.
Derzeit verhindere das Kärntner Jagdgesetz den Einsatz dieser technischen Hilfsmittel. „In der morgigen Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Kärnten wird deshalb von der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft ein Dringlichkeitsantrag eingebracht, der darauf abzielt, den Landesgesetzgeber aufzufordern, die Freigabe der Nachtsichttechnik für die Bejagung von Schwarzwild auch gesetzlich zu verankern. Im Kärntner Landtag werden wir anschließend die Initiative ergreifen und das Gespräch mit allen Fraktionen suchen, um eine vernunftbegabte Lösung zu erarbeiten, damit den Kärntner Bauern geholfen werden kann. Schon die letzte große Novelle zum Kärntner Jagdgesetz hat gezeigt, dass es durchaus möglich ist, einen Schulterschluss aller im Landtag vertretenen Fraktionen in dieser Thematik zu erreichen. Die FPÖ Kärnten wird auch diesmal wieder eine federführende Rolle einnehmen“, erklärt Darmann abschließend.