Es reicht: Nun wird der Wolf auch zur Gefahr für die Menschen!
FPÖ fordert rasche Lösung zum Schutz von Mensch und Tier
„Der Wolf ist nicht mehr nur für die Almwirtschaft untragbar, sondern wird nun auch zu einer Gefahr für die Menschen“, sind sich der gf. FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer und Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr sicher. Sie beziehen sich damit auf jenen Vorfall, der sich gestern Abend auf der Kärntner Nockalm ereignete.
Dort hielt sich ein Wolf ohne Scheu in der Nähe von Menschen auf. In der Nacht wurde dann eine dortige Kuhherde attackiert. „Einige der Tiere weisen schwere Bisswunden und Verletzungen auf. Jetzt geht es nicht mehr nur um die Bewirtschaftung der Almen und das Vieh der Bauern. Der Wolf ist längst keine gefährdete Tierart mehr und breitet sich immer weiter aus. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird er auch zur Gefahr für den Menschen“, ist Muhr überzeugt.
„Damit wird deutlich, dass Herdenmanagement, Zäune und Pferche alleine nicht ausreichen werden. Wir müssen aktiv gegen den Wolf vorgehen. Salzburg zeigt vor, wie es geht. Wenn Kärnten nicht umgehend folgt und die Landesregierung noch länger über alternative Lösungen debattiert, wird es im heurigen Sommer noch viele weitere grausige Vorfälle auf den Almen geben“, meinte Angerer.
„Mit der unkontrollierten Ausbreitung des Wolfes wird eine wirtschaftliche, touristische und gesellschaftliche Nutzung der Almen, wie wir sie bisher kannten, nicht länger möglich sein. Die Gefahr für Mensch und Tier ist einfach zu groß“, so Muhr und Angerer abschließend.