Endlich faire Einkommen für unsere Bauern sicherstellen!
Einkommen der Bauern auf Niveau von 2011 – ÖVP-Verantwortliche müssen Lösungen präsentieren
„Die IHS-Studie zur Wirtschaftskraft der Land- und Forstwirtschaft dient Landesrat Gruber und Präsident Mößler als reines Ablenkungsmanöver von der katastrophalen Einkommenssituation der Bauern. Unsere Land- und Forstwirte stehen vor einer dramatischen Situation, nachdem es im Vorjahr neuerlich ein Einkommensminus von 8,7 Prozent gab. Gruber und Mößler verschweigen auch die Tatsache, dass jedem vollbeschäftigten Familienmitglied in der Landwirtschaft nur ein Betrag in der Höhe der Mindestsicherung zum Leben bleibt.
Die große Wirtschaftskraft der Land- und Forstwirtschaft muss endlich auch wieder in faire Einkommen für die Bauern münden! Gruber und Mößler müssen als Verantwortliche hier Lösungen präsentieren, insbesondere für den Bereich der Rinder- und Schweinepreise, die infolge der Corona-Krise massiv unter Druck geraten sind. Ebenso gibt es keinen fairen Preis für das heimische Holz. Daher muss es dringend vorübergehende Importbeschränkungen für Holz geben. Die bisher von der Regierung versprochenen Corona-Maßnahmen sind leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein und keine echte Hilfe“, betonten FPÖ-Obmann Gernot Darmann und Vizepräsident Manfred Muhr. Die heute im Landwirtschaftsbericht präsentierten Zahlen seien eine Bankrotterklärung für die ÖVP-Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte.
Darmann verweist darauf, dass sich die FPÖ seit Jahren intensiv mit den notwendigen Maßnahmen zur Stärkung der Bauern beschäftigt und im Landtag schon viele Initiativen gesetzt hat. Beispielhaft nennt er Anträge für ein faires und höheres Einkommen für Kärntens Land- und Forstwirte, zur Wiedereinführung der gekoppelten Mutterkuhprämie, dem Aussetzen der Sozialversicherungs-Beiträge und Soforthilfemaßnahem für Kärntner Rinderbauern nach steirischem Vorbild.