Die FPÖ kann diesem EU-Mercosur-Abkommen derzeit sicher nicht zustimmen
Unsere Aufgabe ist es, auf das Wohl der Österreicher zu schauen, denn Mercosur bringt nicht nur für die Landwirtschaft große Nachteile
„Nach dem Anschlag der EU auf den Milchmarkt, droht der nächste durch EU-Mercosur auf den Fleischmarkt. So lange aber unsere krisengebeutelte Landwirtschaft nicht besser dasteht, können wir einem solchen Abkommen sicher nicht zustimmen“, stellte heute FPÖ-Agrarsprecher NAbg. Max Linder klar.
„Unsere hohen Gesundheits-, Sozial- und Umweltstandards werden in den Mercosur-Staaten nämlich bei weitem nicht eingehalten. Fleisch wird in riesigen ‚Tierfabriken‘ Südamerikas produziert, damit es dann in Europa günstig angeboten werden kann. Es besteht daher die große Gefahr, dass dann diese Billigimporte den österreichischen Markt überschwemmen und unsere hochqualitativen Lebensmittel verdrängen – gerade unser Fleischmarkt würde dadurch sehr betroffen sein“, erklärte Linder.
„Unsere Aufgabe ist es aber, auf das Wohl der Österreicher zu schauen, denn Mercosur bringt nicht nur für die Landwirtschaft große Nachteile. Wir müssen nämlich darauf achten, dass Österreichs Bevölkerung auch in Zukunft mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt wird“, betonte der FPÖ-Agrarsprecher.
„Die Österreicher können sich aber auch beim geplanten Mercosur-Pakt mit Südamerika auf die FPÖ verlassen, denn wir werden in erster Linie auf unsere heimische kleinstrukturierte Landwirtschaft schauen, diese fördern und unterstützen“, sagte der FPÖ-Agrarsprecher, der Billigimporte aus dem Ausland schon immer sehr kritisch beurteilte.