Der Wolf schläft nicht – unsere Regierung schon!
Freiheitliche fordern angesichts eines erneuten Wolfrisses im Mölltal die sofortige Freigabe zur aktiven Entnahme von Wölfen
„Angesichts solch wiederkehrender Bilder sind ohnehin jegliche Worte überflüssig, aber anscheinend verschließen die Verantwortlichen weiterhin die Augen vor der Realität. Ich bin schockiert darüber, dass unsere Regierungen auf Bundes- wie auch Landesebene Tierleid in Kauf nehmen und unseren Almbauern die kalte Schulter zeigen“, so der freiheitliche Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr angesichts eines neuerlichen Wolfsüberfalls im Bereich der Wolligen, der für ein Kalb tödlich endete. Zudem erklärte Muhr, dass man eine DNA-Feststellung durchführen lassen wolle, "um eindeutig nachweisen zu können, ob es sich um einen Wolfsriss handelt, und um so eine faktenbasierte Diskussion zu ermöglichen."
„Ich weiß nicht, wie man hier noch mit Artenschutz zugunsten des Wolfes argumentieren und von Herdenschutzmaßnahmen sprechen kann, während tagtäglich Wölfe über Schafe und Rinder herfallen, die Existenz unserer Bauern bedrohen und sich immer gefährlicher unseren Siedlungen nähern. Wie lange wird unsere Landesregierung hier noch untätig bleiben? Es kann doch nicht sein, dass sich der Landwirtschaftsausschuss des Landtags erst im September ein Bild von der Situation machen will! Unsere Regierungsvertreter scheinen sich im Dauerschlaf zu befinden – der Wolf hingegen schläft nicht! Reichen unzählige gerissene Tiere und Landwirte in Angst um ihre Herde noch immer nicht aus, um zu handeln“, zeigte sich der geschäftsführende FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer schockiert.
„Wir müssen Wölfe in bestimmten Gebieten, in denen sie zur Gefahr für Tier und Mensch geworden sind, jetzt aktiv entnehmen können! In Salzburg ist dies bereits möglich, wir fordern daher, dass auch unsere Herdentiere, Landwirte und Almbesucher wieder gefahrlos unsere Berge und Wälder nutzen können“, so Muhr, der gemeinsam mit Angerer nun auf eine rasche Lösung drängt.