Das Mercosur-Abkommen nicht zu unterstützen, zum Wohle Österreichs.
„Die heimische Landwirtschaft zu unterstützen, muss unser vorrangiges Ziel sein.“
Der heutige EU-Unterausschuss hatte sich vorrangig mit dem Thema „Mercosur-Abkommen“ beschäftigt. „Für uns Freiheitliche war es sehr wichtig, gegen ein solches Abkommen zu stimmen. Gerade Österreich mit seinen lokalen Produzenten und Produkten, muss vor solchen globalen ‚Wirtschaftsattacken‘ geschützt werden“, so die freiheitliche EU-Sprecherin NAbg. Petra Steger und der freiheitliche Landwirtschaftssprecher NAbg. Maximilian Linder.
„In den letzten Jahren, zeigte sich, dass es unseren Bauern immer schwerer fällt, gegen internationale Lebensmittelproduzenten zu bestehen, obwohl unsere nationalen Produkte von besserer Qualität und aus nachhaltiger Produktion stammen. Die Diskussionen um globale Handelsabkommen zulasten unserer Landwirtschaft müssen nun ein Ende finden“, betonte Linder.
„Die heimische Landwirtschaft zu unterstützen, muss unser vorrangiges Ziel sein. Die Debatte um dieses Abkommen soll nach einem klaren ‚Nein‘ aber nicht beendet sein, sondern vielmehr dafür genutzt werden, dass wieder eine Bewusstseinsbildung zu saisonalen, lokalen Produkten stattfindet – weg von Transportwegen über tausende an Kilometern per Schiff- und Luftfracht“, betonten die zwei Abgeordneten und weiter: „Das dient nicht nur unserer österreichischen Wirtschaft, sondern auch der Umwelt weltweit.“
„Erfreut“ zeigte sich Steger über die breite Resonanz über alle Parteien zu diesem Thema. „Wie sich allerdings die ÖVP nach der Wahl verhalten wird, bleibt unklar, denn bei den Schwarzen stehen wohl nur global agierende Großkonzerne im Vordergrund, nicht unsere Landwirtschaft und nicht unsere Umwelt“, so Steger, die auch betonte, dass es wichtig ist, staatliche Kompetenzen zu stärken, denn die Europäische Union hätte diesem Abkommen, wohl schon längst zugestimmt.