Corona-Krise: FPÖ fordert Sofortmaßnahmen für Kärntens Landwirte
Bundesregierung soll alle Sozialversicherungsbeiträge der Landwirte zumindest für die kommenden beiden Quartale übernehmen
Aufgrund der schwierigen Lage der heimischen Bauern hat die FPÖ in der gestrigen Landtagssitzung ein Initiative zum Thema „Corona-Krise – Sofortmaßnahmen für die Kärntner Landwirte“ gesetzt und einen entsprechenden Antrag eingebracht.
Unter anderem fordert die FPÖ, dass die Bundesregierung alle Sozialversicherungsbeiträge der österreichischen Landwirte zumindest für die kommenden beiden Quartale übernimmt. Zusätzlich sollen in allen öffentlichen Einrichtungen des Landes Kärnten ausschließlich regionale Produkte im Milch-, Fleisch-, Gemüse- und Obstbereich verwendet werden. Ebenso soll in Verhandlungen mit der Bundesregierung erreicht werden, dass auch in allen öffentlichen Einrichtungen des Bundes wie Kasernen etc. nur mehr regionale Produkte verwendet werden.
„Unsere heimischen Landwirte stehen aufgrund der Corona-Krise vor massiven Absatzproblemen, da etwa wichtige Abnehmer von Fleisch- und Milchprodukten wegfallen. Damit erleiden unseren Bauern, die ohnehin schon in einer sehr schwierigen Lage sind, noch zusätzliche Einkommensverluste. Wir müssen daher alles unternehmen, um unsere Landwirte sofort zu unterstützen“, betont der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
„Durch die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen können wir unsere Bauern, die in der jetzigen Zeit auch Systemerhalter in der Lebensmittelproduktion sind, unbürokratisch und schnell entlasten“, ergänzt der Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft, Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr.